Vegan backen ist häufig unkomplizierter als gedacht. Vegan backen mit Schokolade ist wiederum noch einfacher und schmeckt wirklich, wirklich schokoladig. Das folgende Rezept ist also besonders etwas für Herren und alle anderen, die es zartbitter mögen. Gleichzeitig ist der Teig recht vielseitig. Das bedeutet, er lässt sich in zahlreiche Formen gießen und schmeckt noch immer super.
Schoki, ist nicht gleich Schoki
Das erste Mal habe ich den Kuchen ausprobiert, weil eine Kollegin von mir lactoseintolerant ist. Und etwas Süßes im Büro macht sich immer gut. Beim Einkaufen der Zutaten ist mir dann aufgefallen, dass nicht jede Zartbitterschokolade zum Backen tatsächlich lactosefrei ist. Wer also Wert auf Details legt, sollte beim Shoppen immer noch mal hinten auf die Zusammensetzung schauen.
Vegan backen für jede Gelegenheit
Ich mag den Teig besonders gern, weil er sich sowohl zu Brownies verarbeiten lässt als auch zu Muffins und zu einem Kuchen in Kastenform. Wahrscheinlich geht auch ein Gugelhupf, aber soweit war ich noch nicht. Die Zuaten sind recht simple, wobei ich wie bereits bei den veganen Apfel-Muffins eher weißen Zucker verwenden würde, sonst wird das Gebäck für meinen Geschmack schlimm süß.

Einfacher veganer Schokokuchen.
- 500 Gramm Weizenmehl
- 350 Gramm Rohrzucker
- 170 Gramm Kakao
- 3 TL Backpulver
- 1/3 TL Natron
- 1 Prise Prise Salz
- 150 ml Rapsöl
- 700-800 ml Vaniellesojamilch
- 250 Gramm Zartbitter-Kuvertüre
- 20 ml Rapsöl
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Backofen auf 180° C Ober- und Unterhitze vorheizen.
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Mehl, Zucker, Kakao, Backpulver, Natron und Salz in einer Schüssel miteinander mischen.
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150 ml Rapsöl und die Vanillesojamilch dazugeben und die Zutaten mit dem Handrührgerät zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten.
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Den Teig in eine Kastenform füllen und für etwa 50 Minunte bei 180° C backen.
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Zum Schluss die Kuvertüre mit den 20 ml Rapsöl im Wasserbad schmelzen und den Kuchen damit bestreichen.
Einer für alle
Der Schokoladenkuchen ist für mich aus drei Gründen ein super Rezept. Zum einen geht vegan backen bei diesem süßen Vergnügen wirklich schnell, zum anderen ist er relativ verträglich bei einigen Unverträglichkeiten. Und zuletzt ist der Schokoladenkuchen recht mastig und reicht für viele. Leider entdecken immer häufiger einige meiner Mitmenschen, dass sie, wie bereits genannt, keine Lactose vertragen, oder aber, die gibt es jetzt schon länger, mit einer Allergie auf Nüsse reagiern. Gerade bei Feierlichkeiten, die auch mit den Kollegen zu begehen sind, ist das Rezept daher mein Favorit. Dann muss nämlich keiner dumm daneben stehen und den anderen beim Essen zuschauen.
Mein Rezept – vegan backen mit Schokolade – stammt aus folgendem Kochbuch:
Forster, Sandra: Das vegane Kochbuch, München 2009.
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hey hey,
ich möchte dich gerne noch zu unserem Schokoladen-Event auf unserer Foodblogger-Community Küchenplausch einladen.
Das Event hat Thema „Schokolade“ (http://www.kuechenplausch.de/events/cmviews/id/226) und du kannst gerne noch mit deinem schokoköstlichen Rezept teilnehmen.
Ich würde mich freuen, wenn du dabei bist. Es gibt auch wie immer nette Preise zu gewinnen. :)
Liebe Grüße
Isabell
Hallo Isabell,
vielen Dank für die Einladung. Das hört sich nach einer feinen Idee an. Da mache ich glatt mit.
Bei Schokolade kann man ja auch nicht Nein sagen ;)
Grüße
Ich habe mich an das vegane Backen bisher nicht so richtig herangetraut, aber das hier klingt so einfach und lecker, dass ich es garantiert mal ausprobieren werde. Danke für das Rezept!
Hallo Cornelia, Danke. Ich kann es auch nur empfehlen. Solltest du zu Beginn unsicher sein, dann fang am besten mit Brownies an. Danach kann man immer noch experimentieren. Viel Spaß!
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